Bürgermeister Ewald (Andreas Kuschick) legt sich nach einem langen Tag in sein Ehebett zu seiner Ehefrau Anna (Tamara Schneider). Dass er beim nächtlichen Hantieren an einer Glühbirne einen Stromschlag bekommt, war nicht vorgesehen. Im Himmel weiß der bürokratische Verwaltungsengel Ordnikus (Rudi Kafka) nicht, ob man ihn behalten soll oder in die Hölle schicken muss, zumal dort bereits nach ihm gesucht wird. Die gerissene Außendienstlerin der Hölle, Luzi (Melanie Steinhauser), ist ihm schon auf den Fersen. Ewald ist nämlich kein unbeschriebenes Blatt. In seiner Gemeinde hat er als Bürgermeister mal dem Musikverein, mal dem Pfarrer oder anderen Schaden zugefügt – um seinen Willen durchzusetzen, sich zu bereichern oder einem Widersacher eins auszuwischen. Ewald ahnt, dass seine Schlechtigkeit ihn in die Hölle bringen könnte und versucht ein letztes Mal, zu mogeln.

Zunächst aber muss Ewald in Begleitung seines faulen und schlampigen Schutzengels (Michael Schick) auf der Suche nach einer guten Tat ins heimische Wohnzimmer zurück. Dort haben sich auch sein Freund Albert (Reinhold Hermann), ein Wichtigtuer, und dessen einfältige Frau Marta, Annas Cousine (Sybille Hafner), eingefunden und betrachten zusammen mit Ewalds streitsüchtiger Schwiegermutter Marlies (Elke Ulm) auf ihre eigene Weise dessen Ableben.